Endlich war es wieder so weit, am Sonntag, 12. März, wurde in Eich wieder gemeinsam Suppe genossen. Nach drei Jahren Pause, einmal durch coronabedingte Absage und zweimal mit dem Alternativprogramm «Suppe to go», konnte man endlich wieder «live» diesen Anlass so richtig zelebrieren.
Nach dem Familiengottesdienst strömten rund 130 hungrige Gottesdienstbesucher in die Mehrzweckhalle Eich. Erwartet wurden sie von liebevoll gedeckten Tischen, welche die Frauen der FMG (Frauen- und Müttergruppe Eich) bereitgestellt hatten. Die FMG übernimmt traditionell die Organisation des Suppentages. Ihre fleissigen Hände machen das Durchführen eines solchen Anlasses erst möglich.
Ganz aufgeregt und voller Tatendrang standen in der Mehrzweckhalle auch schon die Schüler der 1. bis 6. Klasse bereit und warteten auf interessierte Kundschaft. Im Religionsunterricht erstellen die Primarschüler jeweils kreative Bastelarbeiten, welche dann am Suppentag zugunsten des Fastenopferprojekts verkauft werden. Der Andrang der Eltern, Göttis, Tanten und Grosseltern war gross, schon bevor der erste Löffel Suppe verspeist war, hatte ein grosser Teil der Bastelarbeiten seinen Besitzer gewechselt.
Die Suppe war ein Genuss! Wie in den vergangenen Jahren wurde diese von der Seematt Eich kostenlos zur Verfügung gestellt. Die köstliche Gemüsesuppe verleitete manchen dazu, mehr als einmal zu schöpfen. An den Tischen wurde angeregt diskutiert, gelacht und die eine oder andere Neuigkeit machte die Runde. Genau diese Art von Anlässen haben wir alle in den letzten drei Jahren vermisst.
Nach der Suppe durfte auch ein Dessert nicht fehlen. Die 5.-Klässler versuchten mit grosser Überzeugungskraft ihre selbst gebackenen Kuchen an die Frau und den Mann zu bringen. Die duftenden Kuchen fanden reissenden Absatz.
Alles in allem wurden beim Suppentag in Eich für das Fastenopferprojekt 1262.10 Franken gesammelt, eine beträchtliche Summe. Viele zufriedene Gesichter waren am und nach dem Suppentag auszumachen. Zufrieden, weil man die Gesellschaft anderer geniessen durfte, weil man rundum fein verköstigt worden war und weil man erst noch das Fastenopferprojekt in Kenia unterstützen konnte. Also sozusagen eine win, win, win-Situation!
Text: Andrea Waldispühl